Gin Vantage User Manual Page 17

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Der Beschleuniger kann durch falsches Einhängen Probleme verursachen. Achte darauf,
dass die Beschleunigerleinen nicht überkreuzt sind.
Der Steigflug
Nach dem Abheben fliege weiter gegen den Wind. Mit den Bremsen wird die gewünschte
Steigrate reguliert. Steige nicht in einem zu steilen Winkel. Der Versuch zu viel Bremsen
einzusetzen, um einen steileren Steigwinkel zu erzwingen führt dazu, dass das Steigen aufgrund
des zusätzlichen Widerstands reduziert wird und mit viel Schub kann es zu einem einseitigen
oder vollständigen Strömungsabriss kommen.
Motorisiert verhält sich der Vantage viel mehr wie ein motorisiertes Kleinflugzeug als ein
Gleitschirm und es hilft, ihn als ein solches zu betrachten. Solange keine Hindernisse im
Flugweg sind, ist es oft sicherer und auch spektakulärer erst einmal horizontal nach dem
Abheben weiter zu fliegen, um eine höhere Geschwindigkeit zu erreichen, die dann durch Einsatz
der Bremsen in einen beträchtlichen Höhengewinn umgesetzt und in den normalen Steigflug
übergeführt werden kann.
Ein weiterer Grund nicht zu steil zu steigen ist die Gefahr des Motorversagens und ein damit
verbundener Strömungsabriss oder Pendelbewegung. Obwohl der Vantage nicht so weit zurück
hängt wie einige andere Schirme das tun, kann eine langsame Vorwärtsfahrt und ein hoher
Anstellwinkel den Schirm sehr nahe an den Strömungsabriss bringen, sollte der Motorschub sehr
plötzlich ausbleiben. Auch in einer solchen Situation musst du immer in der Lage sein einen
normalen Anflug mit Landung zu machen. Damit dies funktioniert musst du immer auf
ausreichende Fluggeschwindigkeit und einen moderaten Anstellwinkel bei geringer Flughöhe
achten.
Abhängig von der jeweiligen Aufhängung deines Motors können sich spezielle
Drehmomenteffekte ergeben. Vor allem solltest du auf Flugrichtungsänderungen und dadurch
notwendige Korrekturen der Richtung vorbereitet sein. Du musst vorsichtig sein und einen
eventuellen Strömungsabriss zu verhindern, wenn du die Drehmomenteffekte bei langsamer
Trimmerstellung und grossem Schub ausgleichst. Wegen der grossen Distanz zwischen der
Schubachse des Propellers und dem Schirm (was beim Motorgleitschirm immer der Fall ist) ist
das Management der Schubregelung weitgehend abhängig von der Kombination deiner
Ausrüstung und deinem Können als Pilot.
Vom Schub verursachte Pendelbewegungen
Einige Kombinationen von Pilotengewicht, Schub und Propellergrösse können Drehmoment- und
gyroskopische Effekte verursachen, die den Piloten auf eine Seite heben, um ihn dann wieder
zurückfallen und in eine Pendelbewegung übergehen zu lassen.
Um dem entgegenzusteuern kannst du
die Gaseinstellung verändern und/oder
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